Mittwoch, 28. Juni 2006

Download

siehe Datenexport

Freitag, 23. Juni 2006

Wechseldatenträger

Mobiler Datenträger, der unabhängig von einem Computer aufbewahrt werden kann.

Typische Wechseldatenträger sind: DVDs und USB-Sticks.

Unterbegriff

Terminus, der die Position eines Begriffs in einer hierarchischen Beziehung zwischen Begriffen, also einem Über- und Unterordnungsverhältnis beschreibt. Unterordnung bedeutet, dass ein engerer, spezifischerer Begriff einem weiteren, allgemeineren Begriff, dem >Oberbegriff, zugeordnet ist. Der Unterbegriff hat alle Merkmale des Oberbegriffs und zusätzlich mindestens ein einschränkendes Merkmal.

Das Verhältnis von Begriffen zueinander spielt besonders bei der Gestaltung der Suchanfrage und hier vor allem bei Einschränkung und Erweiterung eine Rolle.

Donnerstag, 22. Juni 2006

Informationsquelle

siehe Informationsmittel

Informationsmittel

Verzeichnisse,
in denen Literatur und Fakten nachgewiesen werden, wie z. B. >Bibliographien, >Datenbanken, >Kataloge, >Nachschlagewerke u. ä.

Informationsbewertung

Prüfung von Information auf ihre wissenschaftliche Relevanz; besonders wichtig bei der Verwendung von Informationen aus dem >Internet.

Folgende Kriterien können dazu herangezogen werden:
1. Zielgruppe - wird ein wissenschaftlich interessiertes (Fach)Publikum angesprochen?
2. Autorschaft - ist der Autor eindeutig belegt, lässt er sich einer wissenschaftlichen Einrichtung zuordnen?
3. Qualitätssicherung - Bewertung durch Gutachter oder Herausgeber?
4. Sprache - wird die jeweilige Fachsprache mit den entsprechenden Fachtermini verwendet?
5. Nachprüfbarkeit des Inhalts - werden Quellen genannt, gibt es ein Literaturverzeichnis?
6. Aktualität - wie aktuell sind verwendete Quellen, Literatur oder eingefügte Links?
7. Aufmachung - eher nüchtern, klar gegliedert, übersichtlich?
8. Verlag - handelt es sich um einen anerkannten Fachverlag für die jeweilige Disziplin?
9. >Rezensionen - gibt es Besprechungen in einschlägigen Rezensionsorganen oder Fachzeitschriften?
10. Bibliothek - ist die Publikation in einer wissenschaftlichen Bibliothek vorhanden?

Informationsbeschaffung

Wege zur Beschaffung ermittelter Informationen und Publikationen.

1. Suche im lokalen >Bibliothekskatalog: Ausleihe oder Kopieren in der Bibliothek vor Ort.
2. Direkter Zugriff auf >Volltexte über >Datenbanken und >elektronische Zeitschriften.
3. Bestellung über >Fernleihe
4. Bestellung per >Dokumentlieferung
5. >Pay per View

Impact Factor

(engl.)
Maßzahl, die als Bewertungskriterium für die Bedeutung einer >Fachzeitschrift herangezogen wird. Sie beruht auf der durchschnittlichen Zitierungsrate, die die Artikel einer >Zeitschrift innerhalb einer bestimmten zeitlichen Frist erzielen.

Der Impact Factor wirkt sich insbesondere auf die Beurteilung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus: die Qualität ihrer Arbeit wird u. a. an der Höhe des Impact Factors der Zeitschriften gemessen, in denen sie veröffentlicht haben.

Zeitplan

Deadlines:
30.06. Buchstabe C und D, sowie neue Begriffe bei A und B
07.07. E-H
14.07. I-L
22.07. M-P
28.07. Q-T
04.08. U-Z

01.12. Redaktionelle Überarbeitung der Lemmata in der Datenbank
01.12. Stichwörter für das Vorwort
15.12. Diskussion der Überarbeitung

Dokumenttyp

Klasse von Dokumenten, die in einer Datenbank als eigener Typ erfasst worden ist.

Vor allem bei Dokumentenservern und anderen Volltextdatenbanken werden die enthaltenen Dokumente nach Dokumenttypen unterschieden, z. B. Buch, Zeitschriftenaufsatz, Dissertation, Beitrag in einem Sammelwerk. Die einzelnen Dokumenttypen sind in der Regel gesondert recherchierbar.
Bei >bibliografischen Datenbanken, in denen die Dokumente selbst nicht enthalten sind, spricht man eher von Publikationstypen.

Dokumentenserver

>Volltextdatenbank, in der elektronische Veröffentlichungen recherchiert und genutzt werden können.

Viele Hochschulbibliotheken betreiben Dokumentenserver, in denen die Mitglieder ihrer Einrichtung kostenfrei publizieren können. Hochschulschriften wie Dissertationen oder Habilitationen, aber auch Forschungspapiere oder Aufsätze werden dort veröffentlicht. Einige Dokumentenserver akzeptieren auch studentische Abschlussarbeiten.

Digitale Ressourcen

siehe Digitale Medien

Digitale Medien

>Medien, die in elektronischer Form auf einem Datenträger oder online im Internet vorliegen.

Deep Web

Teil des Internet, der bei einer Recherche in der Regel nicht über Suchmaschinen auffindbar ist.

Das Deep Web besteht zu großen Teilen aus >Fachdatenbanken und Webseiten, die erst durch Anfragen dynamisch aus Datenbanken generiert werden. Die Größe des Deep Web wird unterschiedlich geschätzt; in jedem Fall ist es um ein Vielfaches größer als der für normale Suchmaschinen sichtbare Teil.
Obwohl spezialisierte Suchmaschinen entwickelt worden sind, die bestimmte Teile des Deep Web auswerten können, und manche Datenbankbetreiber ihre Inhalte auch in suchmaschinengerechter Form zur Verfügung stellen, muss man bei einer Internet-Recherche über eine Suchmaschine dennoch stets davon ausgehen, dass ein wesentlicher Teil der verfügbaren Information nicht gefunden werden kann.

Datenbankbetreiber

Anbieter einer Datenbank.

Kann, muss aber nicht der Datenbankhersteller sein. Die Datenbanken eines Betreibers haben in der Regel ähnlich gestaltete Oberflächen und Funktionen. Dennoch muss die Suchmethode auf die jeweilige Datenbank angepasst werden, da der interne Aufbau der Datenbank und v. a. die inhaltlichen Beschreibungen stark voneinander abweichen können.

Zitiervorschrift

enthält die Regeln zur zweifelsfreien Beschreibung und Identifizierbarkeit von Dokumenten.

In unterschiedlichen Wissenschaftsfächern und national und international gibt es verschiedene Praktiken des Zitierens. Auch für das Zitieren von Quellen aus dem >Internet haben sich eigene Regeln herausgebildet. Korrektes Zitieren ermöglicht jedoch in jedem Fall die beim wissenschaftlichen Arbeiten geforderte Überpüfung der Information auf sachliche Richtigkeit.

Zeitung

>Sammelwerk mit Aktualitätscharakter, das periodisch mindestens einmal in der Woche erscheint .

Zeitschrifteninhaltsbibliographie

>Bibliographie, die den Inhalt von meist internationalen >Fachzeitschriften nachweist.

Sie kann fachspezifisch oder fachübergreifend sein.

Zeitschriftendatenbank (ZDB)

Größte Datenbank für fortlaufende >Sammelwerke mit Besitznachweisen deutscher Bibliotheken.

Die ZDB erfasst sowohl gedruckte als auch elektronische Sammelwerke, verzeichnet jedoch nicht die darin enthaltenen einzelnen >Aufsätze.

Zeitschriftenbeiheft

>Schriftenreihe, die in Zusammenhang mit einer >Zeitschrift erscheinent.

Ein Zeitschriftenbeiheft hat üblicherweise den selben Verlag, die selben Herausgeber usw., häufig auch den selben Titel mit dem Zusatz: Beiheft, Supplement o. ä.

Zeitschrift

>Sammelwerk, das periodisch mindestens zweimal im Jahr erscheinent.

Z39.50

>Protokoll, das die Übertragung von Suchanfragen aus einer lokalen Syntax in eine standardisierte Form ermöglicht.

Es erlaubt nicht nur die transparente Recherche in anderen >Datenbanksystemen, sondern darüber hinaus auch den Online-Transfer ausgewählter >Datensätze in das eigene System zum Zweck der Weiterverarbeitung z.B. in einem >Literaturverwaltungssystem.

World Wide Web

Netz von Dokumenten unterschiedlicher Typen im >Internet, das durch >Hypertext-Verknüpfungen, die in den Dokumenten enthalten sind, verbunden wird.

Erst durch das World Wide Web, verkürzt meist „Web“ genannt, wurde das >Internet so populär; fast alle Internet-Angebote können nun bequem über sog. >Browser erreicht und auch multimedial dargestellt werden.

Wildcard

(engl. für) >Platzhalter

Bibliothekssystem

Vernetzte Teilbibliotheken, die zusammen eine funktionelle Einheit bilden.

Größere Bibliotheken bestehen in der Regel aus mehreren Bereichen, die jeweils eine spezielle Funktion besitzen, z.B. Bereitstellung von Medien zur Ausleihe, zur Nutzung vor Ort oder für ein bestimmtes Fach. Oft sind die einzelnen Bereiche in verschiedenen Räumlichkeiten untergebracht. Sie arbeiten dennoch eng zusammen und bilden daher ein System.

Web Site

Angebot im >World Wide Web, bestehend aus mehreren Seiten bzw. Dateien.

Web Page

einzelne Seite einer >Web Site.

Web Master

Person, die für das Funktionieren des Web-Angebotes einer bestimmten Einrichtung zuständig ist.

Er oder sie kümmert sich u. U. auch um die Hardware und ist Ansprechpartner bei Fehlern oder Problemen.

Weblog

>Web Site, die regelmässig mit meist persönlich gefärbten Beiträgen aktualisiert wird und diese Beiträge in umgekehrter chronologischer Reihenfolge auflistet.

Die Bezeichnung Weblog setzt sich zusammen aus 'Web' und 'Log'. Log kommt von Logbuch und meint eine journalartig geführte Aufzeichnung von Ereignissen. Blog ist die Kurzform von Weblog.

Vorzugsbezeichnung

für >Indexierung und Suche maßgebliche Bezeichnung in einer >Datenbank oder einem >Katalog.

Von den Bezeichnungen, die bezüglich ihrer Begriffsrepräsentation im >Dokumentationssystem als äquivalent angesehen werden, ist nur diese eine für >Indexierung und Suche zugelassen.

Volltextdatenbank

Datenbank, die den kompletten Text eines >Aufsatzes, Zeitungsartikels, Berichtes, >Patentes etc. entält.

Das Format ist datenbankabhängig, häufig wird der Volltext in HTLM- und/oder PDF-Format angeboten.

Virtuelle Bibliothek

eine Bibliothek, die räumlich nicht vorhanden, sondern nur gedacht ist.

Eine virtuelle Bibliothek weist jedoch i. d. R. folgende Merkmale auf:
- eine große Sammlung von Daten
- Ortsunabhängigkeit durch Vernetzung
- einfacher Zugang durch einheitliche Benutzeroberfläche
- Mehrwertleistungen für den Benutzer

Gern wird der Begriff im Zusammenhang mit Linksammlungen im >Internet verwendet.

Bestandsabfrage

Siehe Verfügbarkeitsrecherche

Volltext

Datenformat, das den vollständigen Text eines Dokuments anbietet, nicht nur >Metadaten wie die >bibliographische Beschreibung oder ein >Abstract.

Nachrichten, >Aufsätze, Zeitungsartikel, >Patente etc. können im Volltext verzeichnet werden.

Verfügbarkeitsrecherche

Suchmöglichkeit, die feststellt, wo und in welcher Form ein Medium vorhanden ist.

Die Abfrage kann im lokalen >Online-Katalog, in einem >Verbundkatalog oder über eine >Suchmaschine im Internet erfolgen.
Viele >Internetportale und >Datenbanken bieten eine derartige Funktion an.

Verbundkatalog

Katalog, der die Bestände mehrerer Bibliotheken in einer >Datenbank bzw. unter einer Oberfläche verzeichnet. Es gibt regionale, überregionale und fachliche Verbundkataloge.

Bei den teilnehmenden Institutionen handelt es sich überwiegend um wissenschaftliche Bibliotheken. Verbundkataloge sind vor allem für das Auffinden von >Standortnachweisen interessant.

Verbundklassifikation

>Klassifikation, die der inhaltlichen Erschließung der Literatur in den >Verbundkatalogen dient.

Zusätzlich zur >verbalen Inhaltserschließung wird von den Verbünden häufig noch eine >klassifikatorische Erschließung angeboten, um eine systematische Verzeichnung bzw. Suche zu ermöglichen. Dazu wird eine den Verbundteilnehmern zur Nachnutzung empfohlene >Klassifikation benutzt. Die Regensburger Verbundklassifikation >(RVK) kommt sogar überregional zum Einsatz.

Verbale inhaltliche Erschließung

wortgestütztes Verfahren, das die Inhalte von Texten zur Relevanzbeurteilung durch den Benutzer aufzubereitet.

Dabei werden die freie Vergabe von Begriffen sowie der Einsatz von kontrolliertem Vokabular aus einem >Thesaurus unterschieden. Das häufigste Verfahren in deutschen Bibliotheken ist eine Erschließung über >Schlagwörter des Systems RSWK (Regeln für den Schlagwortkatalog).

Vascoda

Kooperationsprojekt zum schrittweisen Aufbau eines interdisziplinären >Webportals für wissenschaftliche Information in Deutschland.

Das Ziel ist ein umfassender Zugang zu den verteilten Informationsangeboten von >Fachinformationszentren und wissenschaftlichen Bibliotheken, Hochschulen und Forschungseinrichtungen, wissenschaftlichen Fachgesellschaften und anderen Anbietern wissenschaftlicher Information. Fachartikel in elektronischen Zeitschriften, Fakteninformationen in wissenschaftlichen >Datenbanken, Informationen im >Internet, die Literaturbestände in den Bibliotheken und sonstige relevante Informationen sollen zusammengeführt werden. Dabei setzt Vascoda auf eine arbeitsteilige Zusammenarbeit bei der Gestaltung von >Fachportalen und auf deren Vernetzung zu einem möglichst umfassenden Gesamtangebot.

Viele derartige >Fachportale werden im Rahmen von >Virtuellen Fachbibliotheken von den Bibliotheken erstellt, die als sog. Sondersammelgebietsbibliotheken von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert werden, um die Literatur bestimmter Fächer möglichst umfangreich zu kaufen und überregional zur Verfügung zu stellen.

URN

(engl.) Abkürzung für: Uniform Resource Name
dauerhafte Identifizierungsmöglichkeit, die gewährleistet, dass ein Internet-Dokument langfristig unter derselben Adresse erreichbar ist.

Sie dient der dauerhaften ortsunabhängigen Vermittlung von Internetadressen aufgrund von Standards für Struktur und Syntax. Die Vergabe wird von einer Registrierungsagentur (in Deutschland der Deutschen Bibliothek Frankfurt am Main) übernommen. Diese legt im Rahmen einer kooperativ geführten, übergeordneten Verwaltung grundlegende Abläufe und den Resolving-Mechanismus fest. Der Resolving-Mechanismus sichert die Weiterleitung von der URN zu einer gültigen URL und damit die dauerhafte Adressierung und Referenzierung.

URL

(engl.) Abkürzung für: Uniform Resource Locator
Adresse, unter der ein Dokument im World Wide Web zu finden ist.

Die allgemeine Syntax lautet:
Dienst (z.B. http, ftp, telnet)://Rechnername:Port/Pfad/Datei.

Urheberecht

Recht zum Schutz der Urheber von Werken auf dem Gebiet der Literatur, Wissenschaft und Kunst vor Plagiat, nicht autorisierter Vervielfältigung, Verbreitung und öffentlicher Zugänglichmachung ihrer Werke.

Dieses Recht erlischt 70 Jahre nach dem Tod des Urhebers, d.h. sein Werk ist dann für alle Nutzungsarten freigegeben. Das Urheberrecht muss bei der Vervielfältigung und dem Export von Literatur sowie bei deren Weiterverarbeitung beachtet werden.

Unselbständig erschienene Literatur

Texte, die Teil eines >selbständig erschienenen Werkes (>Bücher, >Zeitschriften) sind.

Damit werden vor allem >Aufsätze und Veröffentlichungen in >Büchern, >Sammelwerken und >Zeitschriften bezeichnet. Unselbständig erschienene Literatur wird in der Regel nicht in >Bibliothekskatalogen verzeichnet, sondern muss über >Bibliographien bzw. >Datenbanken ermittelt werden.

Bestandsnachweis

Information darüber, welche Bibliotheken ein gesuchtes Medium in ihrem >Bestand haben.

Die deutschen Bibliotheken weisen ihren Bestand in erster Linie in den >Verbundkatalogen des >Bibliotheksverbundes nach, zu dem sie gehören. Wenn Sie im Online-Katalog Ihrer Bibliothek nicht fündig geworden sind, können Sie daher im Verbundkatalog sofort erkennen, welche anderen Bibliotheken in der Region das gesuchte Medium besitzen. Diese Information ist auch wichtig für die >Fernleihe.

BVB

Siehe Bibliotheksverbund Bayern.

Bibliotheksverbund Bayern (BVB)

Zusammenschluss von über 100 Bibliotheken unterschiedlicher Größenordnungen und Fachorientierungen in Bayern. Zum Verbund gehören die Bayerische Staatsbibliothek, die Universitäts- und Fachhochschulbibliotheken, die regionalen staatlichen Bibliotheken sowie eine Vielzahl weiterer Bibliotheken in Bayern.

Zu den Funktionen siehe >Bibliotheksverbund.

Mittwoch, 21. Juni 2006

Autograf

(griech. Selbstschrift).
Vom Verfasser handschriftlich verfasstes Schriftstück.

Autografen von Schriftstellern und anderen bedeutenden Persönlichkeiten sind wichtige Quellen für die Forschung und werden oft von Bibliotheken und Archiven verwaltet. Ein großer Teil davon kann über die Datenbank Kalliope recherchiert werden.

Link: http://kalliope.staatsbibliothek-berlin.de/

Artikel

siehe Aufsatz

Aufsatz

Kürzere wissenschaftliche Arbeit, die in Fachzeitschriften, Sammelbänden, Jahrbüchern usw. veröffentlicht wird.

Aufsätze fallen formal in das Gebiet der >unselbständig erschienenen Literatur, die in der Regel nicht in >Bibliothekskatalogen verzeichnet wird. Daher muss man sie über >Bibliografien bzw. >Datenbanken ermitteln.

Alerting-Dienst

Funktion einer Datenbank, die den Nutzer automatisch über neue Einträge in seinen persönlichen Interessengebieten informiert.

In der Regel erfolgt die Benachrichtigung per E-Mail. Als Interessengebiete lassen sich z. B. bestimmte Autoren, Zeitschriften oder Themen definieren.

Mittwoch, 14. Juni 2006

Dynamisch generierte Seiten

Internetseiten, die bei jedem Aufruf mit den jeweils aktuellsten Informationen neu zusammengestellt werden. Sie werden von Suchmaschinen meist nicht erfasst und gehören daher zum sogenannten >Deep Web.

Download

(engl. Herunterladen).
Übertragen von Dateien und Programmen von einem Rechner zu einem anderen.

Domain

(engl. Domäne).
Untergliederungseinheit des hierarchisch aufgebauten Computernamensystems >DNS im Internet.

Dokumentlieferdienst

Dienstleister, der Kopien von Artikeln aus Fachzeitschriften oder Teile anderer Publikationen als Fotokopie oder in elektronischer Form (dann meist eingescannt als PDF) gegen Entgelt per Post oder E-Mail direkt an den Kunden liefert.

Dokumentlieferdienste sind eine Alternative zur >Fernleihe. Sie besorgen die gesuchte Literatur in der Regel schneller, aber auch zu einem höheren Preis als diese. Manche Lieferdienste bieten auch ganze Bücher zur Ausleihe an.

DNS

(engl. Abkürzung für: Domain Name System).
System, das den Aufbau von Internetadressen festlegt.

Das System der Internetadressen ist hierarchisch aufgebaut. Intern arbeiten die Rechnernetze mit numerischen Adressen, diese werden jedoch zwecks leichterer Benutzung für Anwender in sprechende Namen umgewandelt.

Digital Object Identifier (DOI)

(engl. Bezeichner digitaler Objekte).
System zur Identifizierung beliebiger Dokumente in einem Computernetzwerk mit Hilfe einer eindeutigen Benennung, vergleichbar mit der ISBN bei einem Buch.

Ein DOI besteht aus einer beliebigen alphanumerischen Zeichenfolge, die in zwei Teile (ein Präfix und ein Suffix) gegliedert ist und von speziellen Registrierungsagenturen vergeben wird. Zu jedem DOI werden aktuelle Informationen zum bezeichneten Objekt gespeichert, insbesondere die Internetadresse, unter der es zu finden ist. Selbst wenn sich diese Adresse ändert, bleibt der DOI erhalten.

Digibib NRW

Software, die eine >Metasuche in verschiedenen Katalogen und Datenbanken und die Verwaltung von Linklisten ermöglicht. Sie wird v. a. in nordrhein-westfälischen Bibliotheken eingesetzt.

Der Zugang erfolgt in der Regel über die Homepage der jeweiligen Bibliothek.

Deskriptor

Wort, das in einem normierten Vokabular für die >verbale inhaltliche Erschließung eines Dokuments zugelassen ist.

Normierte Vokabulare in Form eines >Thesaurus oder eines >Schlagwortverzeichnisses werden von vielen >bibliografischen Datenbanken verwendet, um zu gewährleisten, dass alle Einträge zu einem bestimmten Thema mit den gleichen Begriffen (den Deskriptoren) beschrieben werden und dadurch mit nur einer Suchanfrage auffindbar sind. Für die Suche ist es daher wichtig, die gültigen Deskriptoren zu kennen und zu verwenden. In der Regel können diese über eine Index- oder Verzeichnisfunktion ermittelt werden. Viele Datenbanken bieten auch eine Suche im Verzeichnis ihrer Deskriptoren an.

DBIS

Abkürzung für: Datenbank-Infosystem.
Datenbank, in der viele wissenschaftliche Bibliotheken Deutschlands die Datenbanken, die sie ihren Nutzern zur Verfügung stellen, erfassen und kurz beschreiben.

DBIS wird von der UB Regensburg verwaltet und von allen beteiligten Bibliotheken kooperativ weiterentwickelt. Für die Nutzer bündelt DBIS sämtliche Informationen über gekaufte und frei im Internet verfügbare Datenbanken und macht sie recherchierbar.

Datensatz

Abgeschlossene Einheit innerhalb einer >Datenbank. Ein Datensatz enthält typischerweise mehrere Datenfelder, die sich in der Struktur und Beschaffenheit in jedem Datensatz wiederholen.

Wenn die Datenbank als Tabelle dargestellt wird, dann entspricht ein Datensatz einer Tabellenzeile. In einer Kartei entspricht ein Datensatz einer einzelnen Karteikarte. Oft wird ein Datensatz auch der besseren Übersicht halber als Formular auf einer Seite dargestellt.

Datenformat

Norm, die festlegt, wie eine bestimmte Art von Daten von einer Anwendungssoftware interpretiert werden muss.

Meist lassen sich beim Abspeichern oder beim >Datenexport aus einer Datenbank unterschiedliche Datenformate auswählen - je nachdem, mit welcher Anwendung die Daten im Anschluss weiterverarbeitet werden sollen.

Datenexport

Ausgabe von >Daten aus einer >Datenbank.

Bei der Informationsrecherche in Datenbanken besteht in der Regel die Möglichkeit, Suchergebnisse einzeln oder als Gesamtmenge in unterschiedlichen >Datenformaten ausgeben, um sie auszudrucken, per E-Mail zu versenden oder lokal zur Weiterverarbeitung mit einer anderen Software abzuspeichern. Die genaue Vorgehensweise variiert je nach Datenbank; im Zweifelsfall sollte man die Hilfetexte zu Rate ziehen.

Datenbank

Große Sammlung von elektronisch gespeicherten >Daten, die mittels Computer abfragbar sind. Damit diese Abfrage effizient erfolgen kann, sind die Daten strukturiert in >Datensätze und >Datenfelder.

Eine Datenbank ist die elektronische Form eines Karteikastens. Man kann sich eine Datenbank als umfangreiche Tabelle vorstellen. Die einzelnen Datensätze entsprechen dann den Tabellenzeilen und die Datenfelder den Zellen der Tabelle.

Daten

In Zusammenhang mit Informationsverarbeitung:
Informationen, die in Dateien für die Verarbeitung durch den Computer gespeichert sind. Wörtlich bedeutet "Daten" soviel wie "Angaben, Tatsachen".

Dateiformat

siehe Datenformat

Datei

Einheit zusammengehöriger >Daten, die auf einem Datenträger unter einem Namen gespeichert sind.

Dienstag, 13. Juni 2006

Cutterung

Verfahren zur alphabetischen Ordnung von Büchern, entwickelt von dem amerikanischen Bibliothekar Charles A. Cutter.

Das Wort, nach dem geordnet werden soll (meist der Nachname des Verfassers), wird nach einer vorgegebenen Tabelle in einer Buchstaben-Zahlen-Kombination codiert. Die Cutterung wird v.a. in >Freihand-Bibliotheken in Verbindung mit anderen Elementen (insbesondere einer >Notation) zur Bildung der >Signatur eingesetzt.

Current-Contents-Dienst

(engl.) Informationsdienst, der regelmäßig die Inhaltsverzeichnisse ausgewählter >Periodika zusammenstellt und nutzbar macht.

Current-Contents-Dienste können in Form von recherchierbaren Datenbanken und/oder als >Alerting-Dienst angeboten werden. Sie werden von kommerziellen Anbietern und auch von einigen Bibliotheken betrieben.

Cookie

(am. engl.: Keks, Plätzchen). Kleine Textdatei, in der ein Web-Server Informationen auf Ihrem PC speichern kann.

Diese Informationen ermöglichen es z. B., dass ein Benutzer bei einem wiederholten Besuch einer bestimmten Website seine gewohnte Umgebung vorfindet. Cookies bleiben in der Regel nur eine bestimmte Zeit erhalten und können aus Sicherheitsgründen nur von dem Web-Server gelesen werden, der den Cookie ursprünglich angelegt hat.

Clustering

(engl. Cluster: Haufen, Bündel). Verfahren, bei dem in einer Menge von Daten zusammengehörige Gruppen gebildet werden.

Clustering-Verfahren werden von manchen Suchmaschinen zur Unterstützung bei der Recherche verwendet. Das Ergebnis einer ersten Suche wird dann nach inhaltlichen Schwerpunkten in Gruppen unterteilt und zur Auswahl angezeigt.

Chat

(engl.: to chat, plaudern). Direkte Kommunikation mehrerer Nutzer in einem Computernetz durch Texteingaben, die sofort auf dem Bildschirm der anderen Chat-Teilnehmer sichtbar sind.

Meist findet die Chat-Kommunikation über das Internet auf speziellen Websites (Chat-Rooms) statt. Zunehmend bieten auch Bibliotheken Ihren Benutzern die Möglichkeit, per Chat eine schnelle Auskunft zu ihren Fragen einzuholen.

CD-ROM

(engl.) Abkürzung für: Compact Disk-Read Only Memory.
Massenspeichermedium, auf dem Daten in digitalisierter Form gespeichert und von einem Laser wieder gelesen werden. Die Daten können vom Anwender nicht verändert werden (Read Only Memory).

Viele Nachschlagewerke, Kataloge und Datenbanken erscheinen in digitaler Form auf CD-ROM und werden von Bibliotheken im Universitätsnetz, auf bestimmten Leseplätzen oder zur Ausleihe angeboten.

Cache

Lokales Verzeichnis, in dem ein >Browser angezeigte Daten aus dem Internet (Webseiten, Bilder etc.) für eine gewisse Zeit zwischenspeichert, um sie bei einem erneuten Aufruf schneller wieder laden zu können.

Eine Webseite, die z. B. über die "Zurück"-Funktion des Browsers neu aufgerufen wird, wird oft gar nicht im Original, sondern in der im Cache gespeicherten Archivversion angezeigt. Wenn Sie sicher sein wollen, dass Sie die aktuelle Originalversion sehen, verwenden Sie die Browser-Funktion "Seite neu laden".

BSZ

siehe Südwestdeutscher Bibliotheksverbund

Browsing

(engl.) Blättern, Stöbern. >Suchstrategie, bei der zunächst ein Überblick über vorhandene Materialien angestrebt wird, die dann systematisch durchgesehen werden, um Relevantes zu selektieren.

Viele Datenbanken bieten sachliche >Indizes oder >Klassifikationen als Hilfsmittel zum Durchstöbern ihrer Inhalte an. Die Methode ist v.a. dann zu empfehlen, wenn man eine Datenbank noch nicht kennt und sich einen Eindruck von ihren Inhalten verschaffen möchte.

Browser

Software zum Anzeigen von Webseiten.

Bekannte Browser sind z. B. Mozilla Firefox und Microsoft Internet Explorer.

Boolescher Operator

Ausdruck (Symbol oder Wort), der bestimmte logische Verknüpfungen zwischen einzelnen Suchbegriffen beschreibt, benannt nach dem Mathematiker George Boole.

In vielen Datenbanken und Online-Katalogen können die Booleschen Operatoren UND, ODER und NICHT zum Einengen oder Erweitern einer Suche verwendet werden.

Bei der UND-Verknüpfung werden die Dokumente angezeigt, in denen beide Suchbegriffe vorhanden sind (Schnittmenge). Die UND-Verknüpfung ist in Datenbanken oft voreingestellt. Sie bewirkt, dass das Ergebnis um so spezifischer ausfällt, je mehr Begriffe man zur Beschreibung einer Suchanfrage eingibt.

Bei der ODER-Verknüpfung werden die Dokumente angezeigt, in denen einer der Suchbegriffe oder beide vorkommen (Vereinigungsmenge). Verwenden Sie ODER, wenn Sie z.B. synonyme Begriffe, verschiedene Sprachen oder Schreibweisen gleichzeitig berücksichtigen wollen.

Bei der NICHT-Verknüpfung werden alle Dokumente angezeigt, in denen der erste Suchbegriff, aber nicht der zweite Begriff vorkommt. Verwenden Sie NICHT, wenn Sie einen bestimmten Aspekt, der Sie nicht interessiert, aus einem größeren Themengebiet ausschließen möchten.

Die Darstellung der Booleschen Operatoren kann unterschiedlich sein (Auswahlmenüs, deutsche oder englische Wörter, Symbole). Im Zweifelsfall geben die jeweiligen Hilfetexte Aufschluss.

Bookmark

(engl.) Lesezeichen. Funktion in einem >Browser, mit deren Hilfe die Adressen von Webseiten gespeichert und schnell wieder geladen werden können.

Alle Seiten, die häufiger benötigt werden, sollten als Bookmarks abgespeichert werden, um per Mausklick darauf zugreifen zu können. Damit spart man sich das Eintippen und Suchen der Adressen. Außerdem können einmal gespeicherte Bookmarks übersichtlich geordnet und bei Bedarf exportiert werden.

Biografie

Lebensgeschichte einer Person bzw. deren Beschreibung.

Bei der wissenschaftlichen Recherche sind häufig auch biografische Informationen (z.B. über Schriftsteller, Wissenschaftler, Politiker) von Interesse. Diese werden in biografischen Informationsmitteln in gedruckter oder elektronischer Form zusammengestellt. Bei wichtigen Personen des öffentlichen Lebens werden sie oft auch in Form von >Monografien veröffentlicht.

Bibliotheksverbund

Zusammenschluss von Bibliotheken einer Region.

Das deutsche Bibliothekswesen ist regional in Bibliotheksverbünden organisiert. Sie erstellen jeweils einen gemeinsamen Katalog aller beteiligten Bibliotheken, den >Verbundkatalog, und arbeiten bei vielen Dienstleistungen (z.B. >Fernleihe) eng zusammen.

Bibliothekssigel

Abkürzung oder Zahlencode, die für eine bestimmte Bibliothek stehen.

Mit Bibliothekssigeln wird in Katalogen gearbeitet, an denen mehrere Bibliotheken beteiligt sind (>Verbundkatalog). Durch das Sigel wird eindeutig ausgedrückt, welche Bibliothek ein bestimmtes Medium zur Verfügung stellen kann. Diese Information bildet die Voraussetzung für >Fernleihe und >Dokumentlieferung an deutschen Bibliotheken.

Bibliothekskatalog

Verzeichnis der >Medien, die eine Bibliothek zur Nutzung bereitstellt, meist mit der Information, wo und wie diese benutzt werden können.

Bibliothekskataloge sind heute meist in elektronischer Form als >Online-Kataloge über das Internet recherchierbar. Enthalten ist in der Regel nur >selbständig erschienene Literatur, die eine Bibliothek selbst zur Verfügung stellt - jedoch z.B. keine >Aufsätze oder Dokumente, die im Internet frei nutzbar sind.
Ältere Kataloge können auch in Form von gedruckten Katalogen oder >Microfiche-Katalogen vorliegen.

Bibliografische Datenbank

Elektronisches Verzeichnis von Literaturnachweisen.

Bibliografische Datenbanken erfassen die Literatur ihres Gegenstandsgebietes möglichst umfassend. Insbesondere verzeichnen sie auch >unselbständig erschienene Literatur, die von Bibliothekskatalogen normalerweise nicht berücksichtigt werden.
Neben der bibliografischen Beschreibung bieten viele bibliografische Datenbanken auch eine >inhaltliche Erschließung, die für eine thematische Recherche nützlich ist.

Bibliografische Beschreibung

Standardisierte formale Angaben über eine Publikation.
Bei einem Buch sind das z.B. Titel, Autor, Erscheinungsort, Verlag, Erscheinungsjahr, Seitenzahl, ISBN.

Bibliografische Beschreibungen bilden das Grundgerüst jeder Literaturangabe, Bibliografie oder bibliografischen Datenbank. Welche Elemente genau in den bibliografischen Beschreibungen enthalten sein müssen, wird im wissenschaftlichen Bereich durch >Zitiervorschriften und im Bibliotheks- und Dokumentationswesen durch spezielle Regelwerke festgelegt.
Zur bibliografischen Beschreibung kommt bei Bibliografien und bibliografischen Datenbanken häufig eine >inhaltliche Erschließung hinzu.

Bibliografisch unselbständige Literatur

Siehe unselbständig erschienene Literatur.

Bewertungskriterien

siehe Precision
siehe Recall
siehe Informationsbewertung

Bibliografie

Gedrucktes Verzeichnis von Literaturnachweisen.

Eine Bibliografie versucht, in einem definierten Bereich erschienene Literatur - unabhängig von Ihrem Vorhandensein in einer Bibliothek oder ihrem >Publikationstyp - möglichst vollständig zu erfassen und nach inhaltlichen und/oder formalen Kriterien geordnet auffindbar zu machen. Mittels einer Bibliografie erfahren Sie, was es an Literatur zu einem Themengebiet gibt, aber in der Regel nicht, wie und wo Sie diese bekommen. Dies lässt sich im Anschluss z. B. über einen >Bibliothekskatalog ermitteln.

Zunehmend werden Bibliografien auch in Form von elektronischen Datenbanken publiziert.

Bewertung

siehe Precision
siehe Recall
siehe Informationsbewertung

Bestand

Alle >Medien, die eine Bibliothek zur Nutzung bereitstellt und in ihren Bibliothekskatalogen verzeichnet.

Berichtszeitraum

Zeitspanne, die von einem Informationsmittel inhaltlich abgedeckt wird.

Bei gedruckten Bibliografien und Datenbanken ist es wichtig, den Berichtszeitraum zu kennen, um die Vollständigkeit der enthaltenen Informationen einschätzen zu können. So kann es v. a. bei gedruckten Bibliografien vorkommen, dass der Berichtszeitraum eines Werkes, das gerade erschienen ist, dennoch schon mehrere Jahre vorher endet. Aktuelle Informationen müssen dann auf einem anderen Weg ermittelt werden.

Basic Search

(engl.) Suchmöglichkeit in englischsprachigen Datenbanken, entspricht in der Regel der >Freitextsuche oder der >Einfachen Suche.

Welche Begriffe hier eingegeben werden können, hängt von der jeweiligen Datenbank ab und lässt sich im Einzelnen über die Hilfetexte ermitteln.

Donnerstag, 1. Juni 2006

Protokoll vom 29.5.2006

2-Sitzung-am-29-5-2006-protokoll (doc, 24 KB)

Montag, 29. Mai 2006

Neue Begriffe

Alerting-Dienst (verwandter Begriff: Profildienst)
Artikel
Aufsatz
Autograph
Bayerischer Bibliotheksverbund
Bestandsnachweis
Bestandsabfrage siehe Verfügbarkeitsrecherche
Bewertung siehe Suchergebnisbewertung
Bewertungskriterien siehe Suchergebnisbewertung
Bibliothekssystem
BSZ siehe Südwestdeutscher Bibliotheksverbund
BVB siehe Bayerischer Bibliotheksverbund
Datenbankbetreiber
Deep Web
Digitale Medien
Digitale Ressourcen siehe Digitale Medien
Dokumentenserver
Dokumenttyp
Elektronisches Publizieren
E-Mail-Adresse
Ergebnisdarstellung
externe Literaturbeschaffung siehe Fernleihe, Dokumentlieferung
Fachinformationszentrum
Fachklassifikation siehe Klassifikation
Fachportal
FIZ, s. Fachinformationszentrum
Freihandbibliothek
GBV siehe Gemeinsamer Bibliotheksverbund
Gedruckte Medien s. Printmedien
Gemeinsamer Bibliotheksverbund
Handapparat (Synonym: Handbibliothek)
Handschrift
HBZ siehe Hochschulbibliothekszentrum des Landes Nordrhein-Westfalen
Hebis siehe Hessisches Bibliotheksinformationssystem
Herausgeber
Hessisches Bibliotheksinformationssystem
Hochschulbibliothekszentrum des Landes Nordrhein-Westfalen
Hochschulschrift
Impact Factor
Index
Informationskompetenz
Informationsprozess
Informationsquelle siehe Informationsmittel
Informationszugang
Inhaltliche Beschreibung
Institutsbibliothek siehe Bibliothekssystem
Kartenkatalog
Link-Resolver (Synonym: Link Solver)
Lizenz
Medientyp (Synonym: Medienart)
Microfiche-Katalog
Nachschlagewerk
Nutzungsbedingung siehe Informationszugang
Oberbegriff
Operator
PDF-Reader
Peer Review
Periodikum
Persistent Identifier
Plagiat
Präsenzbibliothek
Profildienst
Publikationstyp
Ranking
Recall
Recherche siehe Suche
Recherchesysteme siehe Datenbanken / Kataloge
Referateblatt siehe Rezension
Regensburger Verbundklassifikation
Schlagwortindex
SDI-Dienst siehe Profildienst
selbständige Publikation
SFX siehe Verfügbarkeitsrecherche
Semesterapparat
Suchbegriffe
Suchergebnisbewertung
Suchfelder siehe Suchkriterien
Suchstrategiebewertung
Suchhistorie
Suchinstrumente
Suchkriterien
Suchmethoden
Suchportal
Suchstrategien
Südwestdeutscher Bibliotheksverbund
SWB siehe Südwestdeutscher Bibliotheksverbund
Systematik
Thesaurus
Trefferbewertung siehe Suchergebnisbewertung
UNICODE
Unterbegriff
Urheberrecht
URL
Virtuelle Fachbibliothek
Wildcards
Zitierhäufigkeit siehe Impact Factor
Zitierregeln

Automatische Indexierung

Verfahren zur automatisierten Inhaltsanalyse und -beschreibung von Texten.

Eine Software analysiert automatisiert Dokumente und extrahiert ausgehend von dieser Analyse entweder ausgewählte Begriffe aus den Dokumenten, um sie als Indexterme abzuspeichern oder weist dem Dokument zusätzliche >Deskriptoren eines kontrollierten Vokabulars zu.

Eine Form von automatischer Indexierung wird von >Suchmaschinen eingesetzt, um Dokumente zu bestimmen, die für eine eingegebene Suchanfrage relevant sind. Das Verständnis des Indexierungsprozesses kann deshalb helfen, die Ergebnisse einer solchen Suche zu bewerten und die eigenen Suchstrategien erfolgreicher zu gestalten.

Authentifizierung

Überprüfen der Zugangsberechtigung eines Nutzers von Online-Angeboten, meist durch Eingabe von Benutzername und Passwort.

Aufstellungssystematik

System, nach dem in Bibliotheken Medien geordnet werden.

Siehe auch:
Freihandaufstellung
Fachsystematik
Numerus-Currens-Aufstellung
Klassifikation

Audiovisuelle Medien

>Medien, die sowohl Ton- als auch Bildinformationen vermitteln. Oft werden aber auch ausschließlich auditive oder visuelle Medien dazu gezählt.

Häufig kann man in >Bibliothekskatalogen oder in spezialisierten Datenbanken gezielt nach einem bestimmten >Medientyp (Video, Bild etc.) suchen.

Attachment

(engl. "Anlage"). Datei, die an eine E-Mail angehängt wird.

Sie kann in einem beliebigen Dateiformat gespeichert sein, beispielsweise ein Text als Word-Dokument oder eine Excel-Tabelle.

ASCII

(engl.) Abkürzung für: American Standard Code for Information Interchange.

ASCII ist eine der ältesten Normen zur Darstellung von Computerzeichen. ASCII-codierter Text kann daher auf nahezu allen Computern verarbeitet werden, im Gegensatz zu neueren Normen wie >UNICODE.

Alphabetischer Katalog

>Bibliothekskatalog, in dem die aufgeführten >Medien alphabetisch geordnet sind.

Primäres Ordnungskriterium ist meist der Nachname des Verfassers oder der Anfang des Titels.
Der Begriff bezieht sich in der Regel auf (digitalisierte) >Kartenkataloge oder gedruckte Kataloge. Bei Online-Katalogen spielt das Ordnungsprinzip keine Rolle, da nach beliebigen Kriterien gesucht werden kann.

Allgemeinbibliografie

>Bibliografie, die fächerübergreifend Literatur verzeichnet.

Akronym

(griech.) >Abkürzung, gebildet aus den Anfangsbuchstaben mehrerer Wörter.

Administrator

Verwalter eines Rechners oder eines Computernetzes.

Der Administrator organisiert das System und kann auftretende Systemfehler beseitigen.

Acrobat Reader

Siehe PDF-Reader.

Account

Zugangsberechtigung für einen Computer oder ein Online-Angebot.

Die Identifizierung für einen Account erfolgt in der Regel über Benutzername und Passwort.

Abstract

(engl.) Zusammenfassung eines Dokumenteninhalts.

Ein Abstract hilft bei der Entscheidung, ob das zugehörige Dokument relevant ist. Abstracts sind häufig Bestandteil von >bibliografischen Datenbanken.

Abkürzung

Verkürzte Form eines Wortes oder einer Wortgruppe.

In der Fachliteratur und in vielen Bibliografien und bibliografischen Datenbanken werden Abkürzungen für häufig vorkommende Wörter verwendet, insbesondere für Zeitschriftentitel oder Institutionen. In der Regel werden sie in Abkürzungsverzeichnissen oder -indices aufgelöst. Da die Abkürzungen nicht in allen Quellen gleich sein müssen, empfiehlt es sich, für die eigene Recherche nicht die Abkürzungen, sondern die aufgelöste Form zu verwenden.

Abfragesprache

Gesamtheit der Konventionen, die beschreiben, wie Anfragen an eine bestimmte Datenbank als Text formuliert werden können. Dabei werden die >Suchkategorien durch kurze Codes ausgedrückt und mit Hilfe von >Operatoren verknüpft. Die >Suchbegriffe können außerdem mit >Platzhaltern abgekürzt werden.

Mit Hilfe der datenbankinternen Abfragesprache können in der Regel sehr differenzierte Recherchen durchgeführt werden. Viele Online-Kataloge und bibliografische Datenbanken bieten daher unter der Bezeichnung "Expertensuche" o.ä. eine Möglichkeit, Anfragen in der jeweiligen Abfragesprache einzugeben. Die Regeln hierfür werden meist im Hilfetext der jeweiligen Datenbank erläutert.

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